Der erste Morgen ohne ein leckeres Frühstück.
Stattdessen "leckerer" Kräutertee. Und damit mein Kreislauf nicht gleich in den Keller saust, bekommt er eine klitzekleine Tasse Kaffee ohne Milch. Eigentlich verboten.
Danach geht es 1,5 Stunden mit dem Hund raus. Frische Luft, trotz Nieselregen, ganz wichtig bei jeder Fastenkur.
Am Morgen habe ich mir zwei 1,5 Liter Flaschen mit Wasser bereitgestellt, eine im Arbeitszimmer und eine im Wohnzimmer.
Die zwei sollten heute Abend leer sein.
Nach dem Spaziergang ist arbeiten am Schreibtisch angesagt.
Ich bin ein bisschen müde und nach und nach stellt sich etwas Kopfschmerz ein.
Hier ganz wichtig - mehr trinken.
Zum Mittagessen gibt es eine selbstgekochte Brühe, die den ersten Appetit auf etwas Kräftiges dämpft. Hunger habe ich eigentlich nicht, eher so ein unklares Gefühl im Magen, aber nicht unangenehm.
Der Nachmittag verfliegt mit Arbeit, die Kids kommen von der Schule und meine Frau schneit später auch herein.
Abendbrotzeit!
Die Familie sitzt wie immer um einen reich gedeckten Tisch, es gibt belegte Brote mit Käse, Hähnchenbrust, grüner Gurke und Salat. Alle hauen rein und ich auch - in meinen Kräutertee. Mein kleiner Sohn hat aus Versehen auch an meinem Platz Teller und Messer bereit gelegt. Auf dem Teller steht nun die Tasse mit dampfendem Tee. Appetit auf eine weitere Brühe habe ich nicht.
Den Rest des Abends gibt es Wasser aus meinen beiden Flaschen, bei 2,5 Liter ist erst einmal Schluss. Noch einmal, ganz wichtig, auf die Toilette und dann ab ins Bett. Ausreichend Schlaf ist neben Bewegung und Trinken die dritte Säule für eine erfolgreiche Fastenzeit.
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