Es ist schon ein komisches Gefühl, nach dreißig Tagen ständigem Gewichtsverlust, nun seit sechs Tagen die Zahlen auf der Waage wieder ansteigen zu sehen.
Natürlich ist mir bekannt, dass das völlig normal ist. Wenn man sich allerdings meinen Speiseplan der Aufbautage ansieht, kann man doch wahrlich nicht von einem Festgelage sprechen. Dennoch legt mein Körper an Gewicht zu. Woher kommt das?
Zum einen holt sich der Körper Wasser in seine einzelnen Zellen zurück. Der Mensch besteht zu 70% aus Wasser. Fasten ist immer auch Wasserverlust, deshalb ist viel Trinken während der Fastenzeit so wichtig.
Zum anderen füllt sich nun auch wieder der Darm, der in der Fastenzeit Ruhepause hatte. Ein Anstieg des Körpergewichts um zwei bis drei Kilogramm, ist also in der Aufbauzeit völlig normal.
Trotzdem bin ich wegen meines gestrigen Kinobesuches mit Popkorneinlage etwas verunsichert. Das war schon eine gewaltige Zucker-Fett-Kohlenhydratbombe. Dazu gab es zwar einen Liter Wasser, aber
so richtig wohl war mir bei der Sache nicht. Zu Hause, etwa zwei Stunden nach dem Kino, bekam ich leichte Kopfschmerzen und fühlte mich müde und träge. Außerdem merkte ich, dass ich schon wieder
Appetit auf etwas Süßes bekomme. Ein weiterer halber Liter Wasser mit Holundersirup dämpfte das Verlangen. Macht Süßes wirklich süchtig?
Für den heutigen Tag habe ich mir Disziplin verordnet. Ich werde einen Trinktag einlegen, das heißt Rückkehr zu Buttermilch mit Obststückchen, natürlich Wasser, und dann noch Tee. Ab morgen geht es dann weiter im Aufbauprogramm mit fester Nahrung, zum Beispiel Kartoffeln mit Leinölquark. Hmm.
Mein heutiger Speiseplan:
morgens: Tee, Buttermilch mit Leinsamen
mittags: Nahrungspause
abends: Buttermilch mit Obststückchen
Getränke: Tee, Wasser
Snacks:
Sport: 20 min Aminati Workout