Sonntag - Schontag.
Heute wird mal ein Gang zurückgeschaltet. Das Wetter ist ohnehin durchwachsen, mal Sonne, mal Regen und sehr windig. Zeit genug mit dem Hund mal eine größere Runde zu laufen. Dann Unterlagen vom Schreibtisch ordnen und meine Blogs mit Inhalt füttern.
Apropos füttern. Das Wochenende ist immer auch eine kleine Herausforderung, was den Speiseplan angeht. Die Familie gönnt sich die verschiedensten Leckereien von Erdbeertorte über Eis bis zum abendlichen Grillen. Freunde kommen zu Besuch, bringen Essen mit.
Hier läuft man Gefahr, wieder allzu schnell in alte Ess-Gewohnheiten zurückzufallen.
Ich weiß doch aus der Fastenzeit, wie wenig mein Körper wirklich braucht.
Wenn ich meine Gewohnheiten nicht ändere,
werden meine Gewohnheiten mich ändern.
Zum Frühstück gibt es erstmals wieder seit langer Zeit eine Tasse Kaffee. Ich erinnere mich, dass er lecker schmecken müsste. Macht er auch, aber doch ist etwas anders. Ich habe keinen ausgesprochenen "Kaffeedurst", das heißt kein Verlangen mehr nach einer zweiten oder gar dritten Tasse.
Kaffee regt den Appetit an. Die Frage meiner Frau nach einem Frühstücksei, beantworte ich deshalb mit ja. Es folgen zwei Brötchen mit mit Butter, Käse und zum Schluss mit selbstgekochter Erdbeermarmelade.
Das ist sicher für viele Menschen ein ideales Sonntagsfrühstück. Und wie geht es mir? Fühle ich mich leicht und beschwingt?
Habe ich Energie für den Tag? Bin ich für die nächsten Stunden wirklich satt?
Ich bin ganz offen, nichts von dem trifft zu. Ich kann es selbst kaum glauben, aber ich vermisse meine leckere Buttermilch und mein großes Glas Ingwer-Zitronen-Wasser. Ich habe nämlich vor dem heutigen Frühstück gar nichts getrunken. Wo ist die Leichtigkeit der Fastentage?
Mein heutiger Speiseplan:
morgens: Kaffee, Brötchen mit Käse, Erdbeermarmelade, gekochtes Ei
mittags: Nahrungspause
abends: Nudeln mit Bolognesesoße, ein Glas Weißwein
Getränke: Tee, Wasser
Snacks: Caro Kaffee (koffeinfrei) Dinkelkeks
Sport: 20 min Aminati Workout